Ortsbegehungen GR Gottenheim
Ortsbegehung 2007 (Hauptstr, Bahnhof, Kindergarten, Schulstr.17, Sportgelände)
BM Kieber hatte am 10. März 2007 die Mitglieder des Gemeinderates zu einer Begehung im Ortskern eingeladen. Einen ganzen Samstagvormittag waren Bürgermeister, Gemeinderäte und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung im Dorf unterwegs, um sich sanierungsbedürftige Gebäude, Neuerwerbungen und die Fortschritte der Bauarbeiten (Hauptstraße, Bückle-/Kronenplatz sowie Fussweg entlang der Bahnlinie) vor Ort anzuschauen.
Die Gemeinde hat im Auftrag des Gemeinderates das Bahnhofgebäude inklusive Garten und Nebengebäude gekauft. Der Bahnhof liegt an der Entwicklungsachse Bahnhofstraße–Schulstraße, die in den kommenden Jahren entwickelt und zum Teil neu bebaut werden soll. Für die künftige Nutzung des Bahnhofsgebäudes gibt es schon erste Pläne. So könnte im EG des Bahnhofs ein Verkaufsraum und Büro der Winzergenossenschaft Gottenheim eingerichtet werden – ergänzt mit einer Probierstube und einem gastronomischen Angebot. In den Obergeschossen gibt es insgesamt vier Wohnungen. Zwei davon sind auf Lebenszeit der Mieter belegt. Die Mietverträge müssen von der Deutschen Bahn übernommen werden. Die verbleibenden Wohnungen könnten auch als Praxis oder Büroräume dienen. In die notwendige Renovierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes muss kräftig investiert werden – zunächst ist die Sanierung des Daches für 200.000 Euro geplant. Die Bahn wird das Stellwerk weiter betreiben und für dieses sowie die sanitären Anlagen im Bahnhofsgebäude, die ihren Kunden zur Verfügung stehen, Miete zahlen.
Das leerstehende, gemeindeeigene Wohnhauses in der Schulstraße 17 ist in sehr schlechtem Zustand (Dach stellenweise undicht, Außenwände mit Schimmel befallen, Fenster undicht etc.). Die Kosten einer Grundsanierung würden den Abbruch und einen vergleichbaren Neubau übersteigen. Auf der Gemeinderatssitzung am Montag, 19. März stimmten die Ratsmitglieder dem Abbruch zu. Den Zuschlag erhielt der günstigste Bieter, Fa. Herbert Maucher, die Kosten belaufen sich auf circa 26.000 Euro, davon werden 50% bezuschusst.
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Bilder: Marianne Ambs und Kurt Hartenbach