BürgerScheune: HG. Butzko

18. Mai 2017: HG. Butzko mit Menschliche Intelligenz

HG. Butzko

Als Captain Kirk und Mr. Spock mal einen entfernten Himmelskörper besuchten, kamen sie anschließend zu dem Fazit: Es gibt keine menschliche Intelligenz auf diesem Planeten. Das funkten sie zur Erde. Einem Planeten, auf dem vor tausenden von Jahren ein paar Leute Stimmen hörten, über die anschließend Bücher geschrieben wurden, worin zu lesen war, dass man so leben muss, wie in diesen Büchern geschrieben steht, oder man kommt in die Hölle.

Das Erstaunliche ist nicht, dass diese Bücher Weltbestseller wurden. Das Erstaunliche ist, dass bis heute Milliarden von Menschen ihr Leben nach diesen Büchern ausgerichtet haben. Die einen wollen dabei einen säkularen, die anderen einen Gottesstaat, die einen mit friedlichen Mitteln, die anderen mit AstroTV.

Aber ob Dschihadisten im Nahen Osten, oder Evangelikale im Wilden Westen, selbst CDU/CSU berufen sich in ihrem Namen auf einen Religionsstifter, und auch wenn sie sich in der Wahl ihrer Methoden unterscheiden, so haben sie alle etwas gemeinsam: Sie vermischen in übergriffiger und unzumutbarer Weise Religion und Politik. Wobei unterschieden werden muss zwischen Religionen und Religiosität. Religiosität ermöglicht dem Einzelnen eine Beziehung zum Ganzen. Religionen sind Kartelle zur Durchsetzung von Machtinteressen. Deswegen brauchen Religionen unbedingt religiöse Menschen, um ihnen Gottesfurcht einzuflößen. Während religiöse Menschen nicht unbedingt Religionen brauchen, um den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen.

Höchste Zeit also für einen gläubigen Atheisten. Und wer wäre da nicht besser geeignet, als HG. Butzko, Dauergast in allen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens und Träger des deutschen Kleinkunstpreises. Stets tagesaktuell kommt sein satirisch-politisches Kabarett ohne Gebetsmühlen und Moralpredigt aus. Er jongliert nicht mit Keulen, sondern mit Gedanken, und wenn er singt, dann ist es das Hohelied der Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten. Butzkos Argumente sind nicht immer bequem, aber dafür logisch statt ideologisch. Und manchen spricht er dabei ins Gewissen, vielen aus der Seele, doch vor allem immer Klartext. Im Namen des Geistes, des Herzens, und der heiligen Lust am Leben. Da weiß man, was man hat. Amen!

Weitere Info: www.hgbutzko.de


19. Jan. 2012: HG. Butzko mit Verjubelt

HG. Butzko

Er ist der heimliche Star auf Deutschlands Kleinkunstbühnen: HG. Butzko ist der freie Radikale des deutschen Kabaretts. Denn wenn der Gelsenkirchener zu allem und jedem seine ganz spezielle Meinung äußert und dabei die großen Zusammenhänge so beleuchtet, als würden sie umme Ecke stattfinden, dann gelingt ihm das seltene Kunststück, einem Publikum aus dem Herzen zu sprechen.

Er verbindet das Politische und das Private, den Alltag und den Bundestag, die große Welt und den kleinen Geist, und hat dabei einen ganz eigenen Stil entwickelt, den die Presse als Kumpelkabarett oder Thekengespräch mit Publikum bezeichnete. Mit einer einzigartigen Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang, brutal witzig und bisweilen besinnlich, polemisch, philosophisch, provokant, entdeckt HG. Butzko die Bösartigkeiten aus heiterem Himmel, und das Komische in den Katastrophen des Lebens.

Nach den Erfolgsprogrammen Voll im Soll und Spitzenreiter legt HG. Butzko, Gast in allen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens und Erfinder des Kumpel-Kabaretts, mit Verjubelt sein neuestes Solo-Programm vor. Ausgangspunkt ist der legendäre Satz des Fußballspielers George Best, der einmal sagte: Das meiste Geld hab ich für Frauen und Autos ausgegeben. Den Rest hab ich verjubelt.

Und schaut man sich um in der Welt, gewinnt man den Eindruck, als hätte diese Philosophie inzwischen Denken und Handeln in Politik und Wirtschaft komplett übernommen, ganz so, als regiere das Motto: Lieber zu früh gefreut, als zuletzt gelacht. Also schickt HG. Butzko sich an, mit dem herzhaft-rauhen Charme des Ruhrgebiets zu allem und jedem seine Meinung zu äußern, als stünde man neben ihm an der Theke, und höre ihm dabei zu, wie er die großen Zusammenhänge so beleuchtet, als würden sie umme Ecke statt finden.