BürgerScheune: Link Michel

2015: LinkMichel war in der ausverkauften Bürgerscheune zu Gast

Link Michel

Unterhaltsame Stunden erlebten die Gäste der BE-Gruppe BürgerScheune am Donnerstag, 19. Februar, beim Kabarettabend mit LinkMichel in der Gottenheimer Bürgerscheune im Rathaushof. Der Künstler war schon frühzeitig in Gottenheim eingetroffen und half sogar bei der Bestuhlung mit, bevor er mit seinem Programm Fraugesteuert die Besucher in der ausverkauften Bürgerscheune zum Lachen brachte. Ein Gag folgte dabei auf den anderen, eine Pointe zog die nächste nach sich. LinkMichel verstand es, mit alltäglichen, humoristisch überspitzten Geschichten aus dem eigenen Familienleben die Besucher in seinen Bann zu ziehen.

Er habe zu Hause einen schweren Stand, berichtete der Kabarettist, der sich nach eigenen Worten nur mit Mühe gegen seine vier Frauen (seine Ehefrau und die drei Töchter) behaupten kann. Diese verstünden es bestens, alle Themen zu ihren Gunsten auszulegen. Bei den Töchtern sei zudem immer mehr männliche Laufkundschaft zu ertragen, so dass noch mehr Personen im Haus unterwegs seien. Beim Blick in den Spiegel bekomme das Elend ein Gesicht, so LinkMichel, der auch über Probleme im Bett klagte, zum Thema Frau und Autofahren einiges anzumerken hatte und einen Elternabend in der Schule humorvoll nacherzählte.


2013: Unter Frauen – ein Insider packt aus!

Link Michel

Er steht allein da - auf der Bühne wie im richtigen Leben. Der LinkMichel hat es nicht einfach. Demokratische Abstimmungen bei ihm zu Hause gehen immer gleich aus: Am Ende steht es 4:1 – gegen ihn. Denn seine vier Frauen (Ehefrau und drei Töchter) sind sich immer einig – und er zieht den Kürzeren. Zum Beispiel, als es um die Kastration des Familienhundes geht – die weiblichen Familienmitglieder sind dafür, er dagegen. Da fragt Mann sich: Wer ist der nächste?

Überhaupt hat man es als Vater (von Töchtern) heutzutage nicht leicht. Männer und Frauen, die schon einmal einen Elternabend besucht haben, wissen Bescheid. Mit dieser und vielen anderen Szenen aus dem Alltag eines politischen Familienmenschen kann der Schwabe auf der Badischen Kleinkunstbühne treffend und pointiert das Publikum unterhalten. Er ist ein Alleinunterhalter der besonderen Art – weder Kostüme, Masken, Musikinstrumente noch einen Partner hat LinkMichel zur Verfügung. Nur ein Schluck aus der Sprudelflasche verschafft dem Kabarettisten hin und wieder eine kleine Verschnaufpause. Nach einer Stunde Rundumschlag durch die Tiefen des Alltags ist es Zeit für eine längere Pause. Doch dann geht es weiter… Eine Pointe folgt der anderen, das Publikum ist begeistert.

Schon einmal war LinkMichel vor zwei Jahren in Gottenheim zu Gast. Damals schon hatte er das Publikum in der Bürgerscheune begeistert, und so ist es kein Wunder, dass die Scheune so gut wie ausverkauft ist an diesem Donnerstagabend. Viele wollten das kabarettistische Gewitter der Schwäbischen Schwertgosch noch einmal erleben. Doch auch neue Gäste sind in die Bürgerscheune gekommen – und sie werden nicht enttäuscht. Das aktuelle Programm des schwäbischen Sozialkabarettisten mit dem Titel Unter Frauen – ein Insider packt aus! ist angefüllt mit treffenden Anekdoten und Erlebnissen aus dem Alltag: der klassische Mann-Frau-Gegensatz oder die liebe Mühe mit der Kindererziehung sind nur einige der Themen, die bei den Zuschauern wiedererkannt werden und für einen Heiterkeitsausbruch nach dem anderen sorgen.

Quelle: Marianne Ambs

2011: Das Schweigen der Männer

Soziales Kabarett, dem Volk auf´s Maul geschaut. Detailliert beobachtete Beschreibungen aus dem unerschöpflichen Komikfundus des ganz normalen Alltags. Keine bloßen Nacherzählungen, sondern temporeiche, mit bissigen Wortkreationen und Pointen angereicherte Simulationen vertrauter Begebenheiten. Schaffen von Identifikationsmöglichkeiten, bzw. Schilderung von Geschehnissen, in denen sich der Zuschauer wieder erkennt. Schwäbischer Dialekt in Wort und Gesang, variabel im Härtegrad.

O-Ton: Den meisten Spaß habe ich dann, wenn das Publikum in ein kollektives Dauerlachen verfällt. Meine Anstrengungen dies zu erreichen, haben also nicht zuletzt mit einer gehörigen Portion Egoismus zu tun. Natürlich erwarte ich keinerlei Rücksichtnahme der Zuschauer auf mein persönliches Spaßempfinden. Bei mir hat jeder die freie Wahl. Sollte ihm danach sein, freue ich mich natürlich wenn er lacht. Selbstverständlich darf er aber auch weinen. Allerdings nur solange es vor lachen ist.

Weitere Info: www.linkmichel.de